Wir sind glücklich dass wir Lady so lange als Wegbegleiter bei uns haben dürften und das es ihr, von ein paar altersbedingten Einschränkungen abgesehen, bis vor ein paar Tagen so gut ging.
Gerne erinnern wir uns an ihre Eigenarten. Wenn sie Aufmerksamkeit wollte kratzte sie mit ihrer Pfote am Hosenbein und wenn sie rundum zufrieden war legte sie sich laut „grunzend“ nieder und streckte sich trotzend vor Wohlgefallen. Einer ihrer Lieblingsplätze war hinter der Bürotür und diese schloss sich auch mehrmals täglich indem sie sie zudrückte und sich dahinter platzierte. Am liebsten trank sie Wasser aus dem Fluss vor unserem Haus und hierhin zog es sie auch am Tag vor ihren Tod. Lady legte sich unten ans Ufer und versuchte noch ein paar erfrischende Schlucke zu nehmen. Es gelang uns aber sie von hier wegzulocken und sie dazu zu überreden das Flusswasser aus einem Eimer zu trinken. Am nächsten Morgen zeigte uns ihr Zustand eindeutig das die Zeit gekommen war…. Das Aufstehen ging fast gar nicht mehr und sie zeigte uns dass sie starke Schmerzen hatte. Der Spruch ein Tier darf man erlösen hämmerte in meinem Kopf. Wie sehr hatte ich in den letzten Tagen gehofft dass sie leise gehen dürfte wie ihre Mutter Yella und nun musste ich die Entscheidung treffen…. 28.Mai 2012 * 7.2.1999
Fast 14 Jahre hast du unser Leben in Obersten-Wehr bereichert. Kein Tag verging an dem du nicht nach "dem Rechten" schautest. Bis zuletzt hast du "deine Pflicht " erfüllt. Noch wenige Stunden vor deinem Tod hast du eine kleine Runde mit unserer Oma Anne gedreht und bist dann, auf deinem
Lieblingsplatz eingekuschelt in Decken, leise von uns gegangen.